Frisch zuende gelesen:
Comic: Fünftausend Kilometer in der Sekunde
hat mir richtig gut gefallen, vorallem die schönen Aquarellzeichnungen
Story sehr interessant und melancholisch schön, und die Zeichnungen haben mich richtig umgehauen...^^
Moderatoren: LizardKing, Preacher27
Preacher27 hat geschrieben:
Koma 1: Die Stimme der Schlote
Ohne jetzt Liebhaber dieser Serie verprellen zu wollen, aber auf Grund der "Leseprobe" (die GCT Ausgabe ist nun Mal nichts anderes, da nicht vollständig), würde ich die Serie Koma wohl nicht weiter lesen.
Aber von vorne. Erzählt wird die Geschichte von Addidas (mit drei D - nicht wie die Schuhmarke mit zwei D) und Ihrem Vater. Der Vater arbeitet als Schornsteinfeger und Addidas begleitet Ihn, um in die engen Löcher zu kriechen, die der Vater wohl nicht erreichen kann. Doch es gibt ein Problem, Addidas fällt, ohne erkennbare Vorwarnung, immer wieder in Ohnmacht und Ihr Vater macht sich so langsam Sorgen. Zwischenzeitlich sieht man auch noch ein Monster, aber die "Leseprobe" ist zu kurz, um dessen wirliche/spätere Bedeutung zu verstehen - spuklativ würde ich sagen, dass die beiden irgendwie Freunde werden!
Das also zum Inhalt und mehr passiert auch nicht wirklich. Die Sprechbalsen fallen kurz und knapp aus, der Comic, zumindest was man von der "Leseprobe" mitbekommt (dieses kann später auch anders sein), lebt von den recht dunkel gehalten Zeichnungen. Alles scheint schmuddelig zu sein, der Vater verzweifelt, nur Addidas, trotz Ihrer Ohnmachtsanfälle, eher gelassen. Doch auch wenn sie "ein Sonnenschein in einem düsteren Comic ist", der Funke will bei mir nicht überspringen. Vielleicht wäre es anderes, wenn ich wüßte, dass es ein One-Shot ist und am Ende Addidas geheilt wird oder doch nicht! Aber das Wissen, dass es inzwischen schon 4 Bände gibt, nimmt den Reiz. Mich lockt es nicht, mich durch Alben zu lesen, die von einem kleinen Mädchen erzählen, welches immer wieder in Ohnmacht fällt (ohne jetzt zu wissen, ob es auch so ist, wie gesagt, die GCT Ausgabe ist nur eine unvollständige Leseprobe des ersten Bandes) und eventuell Freundschaft mit einem Monster schließt. Überhaupt hat man das Gefühl, dass man den Leser alleine durch dieses Monster und den eventuellen Zusammenhang an der Stange halten möchte - aber sollte es so sein, gibt es X-Mal besseres: "Wo die wilden Kerle wohnen", "Der Grüffelo" u.ä.!
Mein Fazit: Es war sehr nett, Mal in die Serie hineinzuschnuppern, reichte für mich aber nicht aus um bei dieser zu bleiben und weiter zu verfolgen.
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