Spider-Man: Klonsaga Marathon

Hier gehts rund um die Marvel Comics.

Moderator: LizardKing

The Amazing Spider-Man 149

Beitragvon LizardKing » 26.09.2011, 21:19

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Die Spinne stirbt!
Auch erschienen in:
Spider-Man Komplett Schuber 13 und Die Spinne Das Fehlende Jahr Schuber (als Die Spinne 150)

Peter ist entsetzt: Der Schakal ist niemand anderes als Professor Miles Warren. Er ist derjenige, der in den oetzten Wochen alle Fäden gezogen hat. Vergiftet von den Krallen des Schakals, fällt er in Ohnmacht.
Peter kommt gefesselt zu sich, auch Ned Leeds liegt gefesselt neben ihm. Der Schakal verhöhnt Peter, doch der kann sich befreien.
Noch betäubt von den Drogen gelingt es Peter nicht, den Schakal zu erledigen, im Gegenteil, es gelingt dem Schakal Peter am Rande des Knockouts zu treiben.
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Nachdem der Schakal die Spinne niedergeschlagen hat, klärt Warren Peter auf, warum er zum Schakal wurde: Nach dem Tot von Gwen trauerte der Professor um das Mädchen, das er stets heimlich liebte. Er machte Spider-Man für den Tod verantwortlich. Zur gleichen Zeit hatten Miles und sein Assistent Serba einen Durchbruch mit ihren Forschungen: Es gelang ihnen einen Frosch zu klonen. Warren konnte der Versuchung nicht wiederstehen, und gab Serba die Blutproben von Gwen, um diese zu klonen.
Als Serba herausfindet, dass es sich um menschliche Proben handelte, bringt Warren Serba um. Da dieser Mord heimtückisch und feige war, beschloss Warren sich Schakal zu nennen.Er fing an zu trainieren und liess gleichzeitig im Klontank Gwen Stacy reifen, die schliesslich aus dem Tank stieg.Warren war erneut verzaubert von der Schönheit und Unschuld Gwens (Klar, sie war ja auch nackt,-) ).
Mit Hilfe von Hypnose gelang es Warren die verschütteten Gedanken des Klons wieder herzustellen und Gwen unter seine Kontrolle zu bringen.
Der Schakal beendet seine Geschichte mit den Worten, wenn Peter Gwen wiedersehen möchte, dann möge er Nachts ins Shea Stadium kommen. Dort würde er auch sein verborgenes Ich wiederfinden. Mit diesen rätselhaften Worten flieht der Schakal.

Peter jedoch macht sich auf dem Weg zum Bugle. Dort findet er Robby, MJ, JJJ und eine verstörte Betty Leeds vor, die sich sorgen um Ned macht, den sie seit 2 Tagen nicht mehr gesehen hat, seid Peter und er sich auf die Suche nach der Wahrheit machten. JJJ will von Peter wissen, wo Ned ist, und Peter entgegnet, das er Ned schon seid einer Woche nicht mehr gesehen hätte(seltsamerweise, ist der Klonaustausch etwa schon vonstatten gegangen??? Die "Gedächnislücke" würde dafür sprechen). JJJ glaubt Peter nicht.
Peter verlässt den Bugle wieder, nicht ohne Betty zu versprechen, dass er sich auf die Suche nach Ned machen würde.
Peter schwingt richtung Shea Stadium, in seinen Gedanken bei MJ. Er bedauert, das er mit ihr nicht richtig reden konnte, seid er weiss, das Gwen ein Klon ist, weiss aber, dass der Bugle für ein Gespräch nicht der richtige Ort gewesen wäre.
Kaum angekommen wird er vom Schakal niedergeschlagen. Dieser injiziert Peter eine Flüssigkeit.
Als Spidey wieder zu sich kommt, muss er feststellen, dass er nicht alleine ist: Auch ein anderer Spidey ist anwesend, und beide sind fest davon überzeugt, die wahre, die echte Spinne zu sein.
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Der Schakal klärt beide auf, warum das so ist: Er spritzte der Spinne ein Erinnerungsserum. Keiner der beiden weiss, ob er echt oder der Klon ist: der Schakal verkündet, nur der echte Spider-Man könne Ned Leeds retten, der gefesselt an einer Bombe mit Zeitzünder hängt.

Der Kampf zieht sich hin, jede der Spinne will seinen Kontrahenten umbringen, um Ned Leeds zu retten. Doch der Kampf lässt Gwen von ihrer Hypnose erwachen: Sie verlangt vom Schakal, dass er den Kampf stoppen soll, und beschimpft ihn als Monster. Mit diesen Worten reisst sie Warren die Maske vom Gesicht.
Warren ist geschockt von Gwens Reaktion. Er erkennt dass er dem Wahnsinn anheim gefallen ist. Er springt zu Ned Leeds und befreit ihn.
Gleichzeitig erkennen die beiden Spinnen, dass sie Ned nur retten können, wenn sie aufhören zu kämpfen und gemeinsam agieren.
In diesem Augenblick explodiert die Bombe. Nur eine Spinne, Gwen und Ned überleben. Der Schakal stirbt in den Trümmern, und auch die zweite Spinne liegt leblos zwischen den Trümmern begraben. Die Frage von Gwen, ob Spidey der echte ist, beantwortet er mit einem ja, er kann aber nicht erklären, woher er das weiss.
Kurze Zeit später stehen Peter und Gwen am Grab der echten Gwen Stacy. Gwen gesteht Peter, das sie sich geändert hätte, und sie auch weiss, das er sich verändert hat. Sie sagt zu Peter, er solle sich umdrehen, und verlässt ihn.

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Peter kommt schliesslich zu seiner Wohnung, wo MJ auf ihn wartet. Peter gesteht ihr, das er sich unglaublich freut, dass sie da ist. Dann schliesst er die Tür...


Puhh...harter Stoff. Auch wenn ich die Story schon so oft gelesen habe, habe ich mir dieses mal richtig Zeit gelassen, da ich ja diese Zusammenfassung schreiben musste. Und dabei sind mir so viele Sachen wieder aufgefallen: Peters plötzlicher Gedächnisverlust beim Bugle, die Spritze mit den Erinnerungsserum, die Szene mit MJ, und wie Peter die Tür schliesst, eine ähnliche Szene wie im bereis gesprochenen ASM 121. In diesem Heft schliesst Peter entgültig mit Gwen ab, und entscheidet sich für MJ.


Die Zeichnungen sind Zucker: All die Tragik, den Herzschmerz, den Wahnsinn so darzustellen ist echt grosse Kunst.
Dazu kommt, das wahnsinnig viel Story in den 22 Seiten enthalten ist. Ich wünschte mir, das wäre heute oft auch noch so.
Und die Story enthält natürlich den Erstauftritt meiner allerliebsten Comicfigur: Ein noch namenloser und vermeintlich toter Klon....

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The Amazing Spider-Man 150

Beitragvon LizardKing » 26.09.2011, 21:23

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Auf der Suche nach dem ich!
Auch erschienen in:
Spider-Man Komplett Schuber 13 und Die Spinne Das Fehlende Jahr Schuber (als Die Spinne 151) und als Die Spinne (Condor) #1


Nachdem MJ Peter nach einer Liebesnacht verlassen hat, beginnt Peter sich erneut Gedanken zu machen, ob er der echte Peter Parker oder nur ein Duplikat sei. Dieser Gedanke lässt ihn nicht zur ruhe kommen, und er beschliesst etwas dagegen zu tun. Als Spinne schwingt er durch die Nacht, und denkt an Gwen, bzw. Ihren Klon. Er muss auch daran denken, dass er Miles Warrens Schakalkostüm vernichtet hat, damit dieser in Ehren sterben konnte.Peter beschliesst, im Labor von Curt Connors(besser bekannt als Echse) eigene Untersuchungen zu machen, um festzustellen, ob er ein Duplikat oder das Original ist.
Beim betreten des Labors aber wird er von einer geheimnisvollen Gestalt beobachtet, die innerlich jubelt, dass es richtig gewesen sei, an Plätzen wo die Spinne oft auftaucht eben auf jener zu lauern.

Im Labor selber weiss Peter nicht so recht, wo er ansetzen soll. Ein Arzt hatte herausgefunden, das Gwen ein Klon war; er selber könne aber aufgrund seiner Geheimidentität nicht zum Arzt. Doch schliesslich kommt unerwartete Hilfe in Gestalt von Curt Connors: Erst einmal aufgeklärt, bietet er Spidey sofort Hilfe an. Curt weiss auch sofort, wo er ansetzen muss: Wegen des beschleunigten Wachstums müssen Unterschiede im Körper und im Geist zu finden sein.
Die Untersuchungen beginnen. Als sie beendet sind, erklärt Dr.Connors, dass er die Daten auswerten werde, Spidey solle sich ausruhen.

Spidey schläft kurz ein, wird aber kurze Zeit später durch ein Rufen geweckt: Der Geier lauert vor Connors Labor und fordert die Spinne zu Kampf. Bild

Um Curt nicht zu gefärden, greift die Spinne den Geier an. Nach kurzem Kampf verschwindet der Geier spurlos, er scheint sich in Luft aufzulösen. Peter jedoch kommt nicht zur Ruhe, sofort greift in der Sandman an. Inzwischen bemerkt Peter die Schwäche, die der Untersuchung geschuldet ist, kann aber gegen den Sandman bestehen, indem er einen Wasserturm über Sandman zerbrechen lässt. Doch auch Cain Marco ist spurlos verschwunden.
Peter kommt erneut nicht zu aufatmen: Er wird vom Kingpin angegriffen. Doch auch dieser verschwindet nach kurzem Kampf spurlos.
Die Spinne ist am Ende ihrer Kräfte; sie zweifelt am Erlebten und glaubt sich träumend auf Dr. Connors Liege.
Doch dieser Wunsch wird zerstört: Spidey wird von einem Spinnenfänger angegriffen, den Professor Smythe steuert.
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Peter nimmt den Angriff zunächst nicht ernst, da er der Meinung ist, das auch der Spürer verschwinden wird, allerdings wird er rasch von Smythe aufgeklärt: die drei vorherigen Gegner waren allesamt Roboter, um die Spinne zu schwächen, damit Smythe mit einer letzten Attake die Spinne zerstören kann. Die Spinne erkennt, das sie am Ende ist; doch kurz vor einer Ohnmacht muss Peter an MJ und seiner Liebe zu ihr denken. Gleichzeitig erkennt er, das ein von Warren erschaffenes Duplikat dass nicht wissen könne, da die Liebe zu MJ erst nach Gwens Tod entstanden ist, während der Klon in seinem Gefühlsleben noch zwischen Gwen und MJ stehen würde.
Diese erkenntnis gibt Peter die Kraft, sich aus der umklammerung des Spinnensuchers zu befreien und ihn zu zerstören.

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Zurück im Labor Connors nimmt Peter die Ergebnisse der Untersuchung an sich. Ohne sie zu lesen, wirft er sie vom Dach, wo sie vom Wind weggetrieben werden.


1979 übernahm der Condor Verlag die Spinne Veröffnetlichung. Anstatt bei der letzten Williams Nummer ASM 137 weiter zu machen, setzte der Verlag erst bei ASM 150 wieder ein. So entging dem deutschen Leser die erste Klonsaga, die mit diesem Heft, bzw. dem nächsten offiziell endete. Erst 1998 veröffentlichte der Paniniverlag die fehlenden 12 Hefte im "Verlorenen Jahr-Schuber".

Zur Story selber: Alles Klone werden im Condor Heft als "Duplikate" bezeichnet. Was vielleicht darin liegen mag, das Condor der Meinung war, das der deutsche Leser mit dem Wort Klon nichts anzufangen weiss.
Man merkt der Story an, das sie als "Fill In" geschaffen wurde, nachdem ein längerer Storybogen beendet wurde. Insgesamt 5 Gegner der Spinne tauchen hier auf: Die Echse(hier in Gestalt von Curt Connors), der Geier, Sandman, Kingpin(in den 70ern noch ein Gegner Spideys) und Professor Smythe.
Vielleicht hat der Condor Verlag gerade deswegen diese Heft als erstes Heft ausgesucht: wegen des Actiongehaltes und den vielen verschiedenen Gegnern.

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The Amazing Spider-Man 151

Beitragvon LizardKing » 26.09.2011, 21:26

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Kampf in der Tiefe (Seite 1-3)
Auch erschienen in:
Spider-Man Komplett Schuber 13 und Die Spinne Das Fehlende Jahr Schuber (als Die Spinne 151) und als Die Spinne (Condor) #2
Spinne(Condor) #2

Spider-Man ist unterwegs zur Müllverbrennungsanlage in New York, um sich eines Albtraums zu entledigen. Bei sich trägt er ein Bündel, welches den Leichnams des Klons beinhaltet.
Er lässt die letzten Wochen nocheinmal Reveu passieren: Gwens Ankunft und Abschied, der Kampf gegen die verschiedensten Feinde, schliesslich der Kampf mit dem Schakal und seinem Klon.
Am Ende eines Schornsteines angekommen; schaut er sich den Leichnam noch ein letztes mal an.
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Nachdem er das Gesicht vom Klon von der Spider-Man Maske befreit hat, und ihm das Antlitz Peter Parkers entgegen blickt, erschallt sein Spinnensinn: Spidey schaut sich um, kann aber niemanden entdecken. Letztendlich schiebt er es auf seine Nerven.

Dann setzt er seinem leblosen Klon die Maske wieder auf, und klettert mit der Leiche den Schornstein hoch.
Mit bedauernden Gedanken wirft Peter sein Gegenbild in den Schornstein, und nennt den Toten das erste mal "Bruder."
Dann schwingt Spider-Man davon, mit dem Gedanken, das sein Klon jetzt, wo er Tod ist, der Glücklichere von den beiden ist.



Und hier endete die erste Klonsaga. Ich habe mich dazu entschlossen, nur die ersten drei Seiten von ASM 151 zusammenzufassen, weil nur diese für den späteren Verlauf relevant sind(Man kann sagen, dass wir öfter zu diesem Schornstein zurück kehren werden!).
Zudem sind diese drei Seiten noch in der Verlorenen Jahr Schuber Version der ASM 150 Ausgabe enthalten(nummeriert als Die Spinne 151).

Zu den Zeichnungen muss ich nichts sagen: Ross Andru setzt die "Beerdigungsszene" in herrlich düsteren Panels um, und auch der Texter Len Wein hat hier ganze Arbeit geleistet.Auch in der Übersetzung der Condor Ausgabe kann man den Schwermut und die Trauer der Spinne gut nachvollziehen.
Noch mal ganz kurz zur Aufklärung des Spinnsinnes: Es stellte sich später heraus, das Spider-Man bei der entsorgung des Klons fotografiert wurde. Aber auch diese Geschichte hat nichts mehr mit der Klonsaga zu tun.

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Inhaltsverzeichnis "Der Tod des zweiten Kobolds"

Beitragvon LizardKing » 26.09.2011, 23:37

Timewarp durch die 80er
Timewarp durch die 90er

Der Tod des zweiten grünen Kobolds:

The Spectacular Spider-Man 178
The Spectacular Spider-Man 179
The Spectacular Spider-Man 180
The Spectacular Spider-Man 181
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The Spectacular Spider-Man 183
The Spectacular Spider-Man 199
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The Amazing Spider-Man 386
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Timewarp durch die 80er

Beitragvon LizardKing » 26.09.2011, 23:56

ASM 138 - Die Spinne Comic (Condor) 26
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Harrold Osborn, Peters Freund besinnt sich, möchte sich bessern. Dafür geht er in Therapie. Dr. Hamilton efährt während der Sitzungen über den Kobold, seine Waffen und seine Kraft. Er verfällt der Gier, manipuliert Harry, um alle Geheimnisse zu erfahren. Schließlich weiß er genug, um selber auf dem Gleiter zu stehen. Interessant an der Sache sind zwei Dinge. Hamilton hat nie das Koboldserum geschluckt und der Tod von Silvermane - einem Verbrecherboss, der später in bionisierter (menschlich-kybernetischen) Form ab und an wiederkehrt. Hamilton stirbt bei einer Bombenexplosion, nachdem es zu einem Team-Up zwischen Harry - wieder als Kobold II - und Spidey kommt. Nach der Detonation leidet Harry an Gedächtnisverlust.

ASM 237 - Die Spinne Comic (Condor) 95
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Dann ist es längere Zeit still. Doch dann scheint sich erneut jemand für die Kobolde zu interessieren. Geheimverstecke des alten Kobolds werden aufgebrochen und Technologie entwendet. Die Spinne hatte in der Zwischenzeit ihr übliches Tagesgeschäft am laufen. Gegner bekämpfen, Jonah ärgern - Frauen vergraulen (Debrah Whitman, Felicia Blacky Hardy uuuund jetzt wieder feste zusammen Mary Jane). Aber auch Peter bekommt mit, dass es Ärger gab und et voila er steht seinem neuen Widersacher gegenüber - dem furchtbaren Gnom (eine gute Übersetzung für Hobgoblin, wie ich finde). Eine meiner Lieblingausgaben - (JRJR rockt).

Im folgenden schlägt er den Gnom, der sich aber durch einen Koboldgimmick der Schande entzieht und flüchtet. Peter ist zunächst ratlos. Der Gnom aber auch, er kommt zu der Erkenntnis, dass Kobold I noch verstärkte Kräfte haben musste, um gegen einen solchen Spider-Man zu bestehen. Kluges Köpfchen der Neue. In den folgenden Storylines erfährt der Gnom aus Tagebüchern vom Koboldserum. Unser Spinnerich ist ihm natürlich auf der Spur, kommt aber immer einen Tick zu spät. Dieses Schema setzen die Autoren über eine lange Periode fort. Jedesmal, wenn er meint, endlich den Gnom erwischt zu haben, trickt dieser ihn aus. Dreimal sollte er ihn demaskieren und wird dreimal auf's Kreuz gelegt. Als erstes entlarvt er ihn als Jacob Conover, einem Reporterkollegen beim Bugle. Jetzt wird es persönlich, der Gnom geht auf Harry los, MJ und Liz (Harrys Frau) werden bedroht. Spidey, mittlwerweile im kleinen Schwarzen, hilft.

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Jetzt beginnt der Gnom sich mit der Rose einzulassen, um einen Bandenkrieg gegen den Kingpin anzuzetteln, damit er der neue Verbrecherfürst wird. Während dieser Wirrungen kommt es zu weiteren spektakulären Kämpfen mit dem Spinnerich. Nach einem sehr harten Kampf, auf Leben und Tod (Peters Arm ist ausgekugelt), entlarvt er zum zweiten Mal den Kobold. Aber seinen Freund Flash Thompson hatte er nicht unter der Maske erwartet. In dieser goldenen Ära verstricken sich die Soapelemente und die spektakulären Kämpfe, mit genialen Zeichnungen zu den besten Storylines überhaupt. Persönlich wurde die Sache, weil der Gnom im Hintergrund die Fäden zog, sogar die engsten Freunde in die Auseinandersetzungen zog und dennoch unerkannt blieb. Hinweise, wer der Gnom ist gab es immer wieder. Aber Roger Stern, der Autor, war uns Lesern immer einen Schritt voraus. Obwohl ich damals schon den Verdacht auf dem Richtigen hatte, nachdem der Gnom auf dem Dach der Modelagentur landet und dann mit MJ einen trinken geht ;-)

ASM 289 - Die Spinne (Condor) 152
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Roger Stern ging und überließ seinen Nachfolgern die Identität des Gnoms. Peter David erzählt uns dann, dass Ned Leeds der Kobold sein sollte, der dann in Berlin einem Killerkommando auflief und starb. Wie wir heute wissen, zog sich der geschlagene Gnom zurück. Er hatte im Bandenkrieg zu hoch gepokert und eingesehen, dass die Spinne zu gut war. Das wissen wir aber nur, weil Roger Stern die Geschichte in den 90ern nochmal richtig stellte. Sein letzter Coup war es, Ned Leeds gefügig zu machen. Mit dem Tod des vermeintlichen Kobolds verschwand er von der Bildfläche. Jason Macendale - alias Jack O'Lantern, mit dem der Gnom bereits während der Bandenkriege kollaborierte, übernahm daraufhin das Gnomkostüm.

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Timewarp durch die 90er

Beitragvon LizardKing » 27.09.2011, 00:00

ASM 312 - Die Spinne TB 43 (Condor)

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Macendale, nun offiziell als Kobold "anerkannt" bemühte sich ebenfalls, ein richtig böser Gnom zu sein. Er, der Söldner ging dabei gerne über Leichen und ihm war jedes Mittel recht. Es kam die Zeit (Ende 1989), als die X-MEN gerade gegen die Goblin Queen (oh - wie passend) kämpften. Sie und Mister Sinister schufen ein Inferno. Ganz New York war plötzlich lebendig, Monster, Kobolde überall. Wie es sich für so ein derartiges Crossover gehört, kollideren die Geschehnisse auch mit Spideys Welt. Gnomie greift nun (mal wieder) Harry an, der vor kurzem mal wieder beim Räumen die Koboldsachen wiederentdeckte. Macendales Vorgehen ruft Kobold II mal wieder auf den Plan. Sichtlich eingerostest vom Rasten stellt sich Harry dem Kampf. Da er keine Chance gegen den Killer hat, muss Spidey ran. Der Gnom bekommt die Hucke voll und ist deprimiert (zurecht, Waschlappen). In diesen Wirrungen passiert Unglaubliches (fast doofes). Macendale geht einen Pakt mit einem Dämon (N'astirh) ein, indem er seine Seele verkauft und größere Kräft erlangen sollte (wow - One More Day für Arme). Das Ergebnis? Macendale wurde zu einem echten Gnom, die Maske war nun sein Gesicht. Obwohl er nun größere Macht erlangte, verfiel er dem Wahnsinn. Kein Wunder bei der Fratze. Später wird bei einem Versuch, Macendale wieder zu normalisieren, der "Dämgoblin" entstehen. (aua aua)

WOSM #66 - Die Spinne TB 52 (Condor)
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Harry hatte wieder Blut geleckt - wollte (!) freiwillig wieder Kobold sein. Anfangs kann ihm Peter das ausreden. Aber Freundchen Harry will ja nicht hören. Da passiert es, dass Hammerhead und Tombstone (sehr finstere Burschen) bei Harrys Firma Oscorp einbrechen. Es kommt zu einem Team-Up zwischen ihm, Spidey und dem Molten Man (Stiefbruder von Harrys Frau). Ratet, wer gewonnen hat? Infolge der Ereignisse macht die Spinne nochmal klar, dass diese Superheldengeschichte, ja Superheldengeschichte nichts für unseren Harry ist. Im Glauben, seine Moralpredigt hat geholfen, schwingt Peter davon zu seinen üblichen Aufgaben. Ihr wisst schon: Gegner besiegen, Jonah ärgern und ein guter fürsorglicher Ehemann für die heiße Rothaarige zu sein.

Aber Harry? Ach Kinders...
Harry begann zu grübeln. Er wusste wieder, dass er der Kobold war. Er war irritiert, denn eigentlich hasste er Spider-Man. Inzwischen war die Sache aber viel komplizierter. Inzwischen hatte er eine Familie und den kleinen süßen "Normie", der den Namen seines "großartigen Großvaters" trug. Peter und er wohnten zu der Zeit sogar im selben Haus mit den Osbornes. Die Familien mochten sich und alles war eigentlich in Ordnung. Aber der Gedanke ließ ihn nicht mehr los. Er wusste durch die Gnome vom Wunderserum seines Vaters, was übermenschliche Kräfte machte und übermenschlich verrückt obendrein (Hallo, wir reden von Verkleidungen als ein Kobold...). Es dauerte nicht lange, und er entwickelte auf Basis der Unterlagen seine eigene Formel des Koboldsaftes. Das Ergebnis übertraf, laut Wikipedia, sogar die Wirkung auf die übermenschliche Kraft.

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The Spectacular Spider-Man #178

Beitragvon LizardKing » 27.09.2011, 00:14

Spectacular Spider-Man #178 - Die Spinne Taschenbuch 59 (Condor)
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Vermin, der Rattenmann - bekannt aus Kravens letzter Jagd - bricht aus dem Sicherheitsgewahrsam aus und flieht in die Kanalisation New Yorks. In seinen Gedanken triumphiert er, nicht mehr wie ein Hund eingesperrt zu sein. Da spricht ihn ein farbiger Junge an, der sich verlaufen hat und bittet Vermin in kindlicher und höflicher Art, ihn "heim" zu bringen. Vermins Blick mustert den Jungen, er ist für ihn nur ein Haufen Fleisch.

Szenenwechsel: Dr. Ashley Kafka präsentiert Spidey Fotos vom blutigen Ausbruch. Gutmensch Spidey ist sehr argwöhnisch, erinnert er sich doch sofort an Kravens letzte Jagd und daran dass Vermin auch kannibalistisch veranlagt ist. Die Vorurteile zerstreut Kafka, indem sie Reed Richards Meinung verlautet, wonach Vermin in Behandlung gehört. Kafka ist sich sicher, dass sie Vermin helfen kann. Spidey schwingt etwas gleichgültig davon. Beim Fortschwingen erinnert er sich, dass Baron Zemo mit Vermin experimentierte, womäglich doch unzurechenbar ist. Wieder Flashbacks aus der letzten Jagd. Wer ist schuldig, fragt sich unser Held und will nichts davon wissen.

Vermin und Spidey verpassen sich knapp. Direkt unter Spidey taucht er mit dem Jungen aus der Kanalisation auf, und ist berührt davon, dass der Junge keine Angst hat. Während sie in der Dunkelheit des Abends verschwinden, kehrt die Spinne zum offenen Kanaldeckel zurück und geht leer aus.

Szenenwechsel zu Harry Osborn, der mit seinem Jungen fern sieht. Er sinniert darüber, dass "Normie" nach seinem Großvater benannt ist, dem "tollen Kerl, der Harry geliebt hat. Da meldet sich Mr. Osborn zu Wort (zumindest sieht ihn Harry) und geht auch gleich in die Vollen. Er verurteilt Harry, dass er als Kind "weggetreten" gewesen sei und ihm nie zugehört hatte.
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Jetzt wird es richtig nett. Norman wird böse, nennt Harry einen Schwächling und fordert ihn auf, etwas zu tun. Daraufhin schnauzt Harry seinen Jungen an, der eigentlich nichts Falsches gemacht hat. Harry erschrickt und beruhigt den Jungen wieder, ihn in den Arm nehmend.

Hier sehen wir kurz Mary Jane, auf dem Bett wartend, ebenfalls fern schauend. Aber unser pflichtbewusster Spinnerich klettert nicht ins Bett sondern beschließt Vermin zu finden. Mittlerweile hat er umgedacht und will ihm also helfen.

Dr. Kafka schaut sich alte Videos an, die mit Vermin während der Sitzungen entstanden. Auch sie hat Zweifel, ob Vermin nun heilbar ist oder das Monster. Spidey, mittlerweile auch schon überstrapaziert sucht in der Dunkelheit und meint endlich sein Objekt der Begierde erwischt zu haben. Doch er hat vorschnell gehandelt, damit aber einer Frau geholfen, die grade von einem Rumtreiber begrabscht wurde. Etwas wütend auf sich selbst sschwingt er endlich zu MJ. Vermin in der Zwischenzeit ist keineswegs sensibilisiert, sondern stiehlt einen Truck bei voller Fahrt. Der Fahrer wird von ihm auf die Straße geworfen und landet bei strömenden Regen vor einem zu Bremsen versuchenden Auto. Er klettert mit dem Jungen in das Fahrerhaus, worrauf der verdutzte Junge ihn fragt, wohin es geht? Ansage Vermin: "Heim!" Vermin meint aber nicht das Heim des Jungen, sondern sein eigenes. Ein altes Familienanwesen, wo er als Mensch noch Mom und Dad hatte.

Peter gönnt sich eine Pause, bei seiner Ehefrau. Doch zur Ruhe kommt er nicht. Zu aufgewühlt sind seine Gedanken. Dieselbe Szene nur mit Harry und seiner Liz zeigt an, dass auch Harry Gedanken pflegt, die ihn keine Ruhe geben. Bemerkenswerte Szene. Sie kommt ganz ohne ein geschriebenes Wort aus. Danke Sal Buscema!
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The Spectacular Spider-Man 179

Beitragvon LizardKing » 27.09.2011, 00:17

Spectacular Spider-Man # 179 - Condor Taschenbuch 59
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Auf einem Videoband aus Dr. Kafkas Sitzungen erkennt man, dass ein beruhigter schizophrenerVermin auch menschlich ist und "Eddie" sein kann. Dieser Eddie ist es auch, der mit dem entführten Jungen immer noch vor der Villa verweilt. Zweigeteilt in seiner Gedankenwelt erfährt man, dass im Haus "ein Böser" sein muss, aber auch seine Mami. Der Junge rät Eddie ruhig mal rein zu gehen. Eine dankende Umarmung später springt der Ratterich über den Zaun, um im fahlen Mondlicht zum Haus zu schleichen, wo seine Mami ihm helfen soll, mit den Schmerzen und seiner Pein zurecht zu kommen. Im Anwesen spürt oder hört eine ältere farbige Dame den nächtlichen Besuch. Da diese Szene ohne ein geschriebenes Wort auskommt, interpretier ich das Mal als Inutition einer Mutter. In einem anderen Bett desselben Hauses kriecht Eddie zu einem älteren weißen Mann ins Bett, den er als Vater erschnüffelt. Während sich der Rattenmann an seinen Dad kuscheln will, wacht dieser erschrocken auf und greift geistesgegenwärtig in die oberste Schublade seines Nachtschrankes, und zückt eine Handfeuerwaffe. Die Situation eskaliert, ein Schuss fällt. Vermin flüchtet, laut schreiend aus dem Haus. Der kleine entführte Junge beobachtet vor dem Tor verharrend geschockt das gerade Geschehene.
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Schnitt zu einem brand new Day (klingelingeling): Familie Parker, also MJ, May und Peter besuchen die Gräber von Peters Eltern. Tantchen erzählt von ihrem ersten Treffen mit Onkel Ben, der seinen kleinen Bruder Richard (Pete's Dad) mitschleppte. Während sie Richard als sehr erwachsen wirkenden 12-Jährigen beschreibt, wandert Peters Blick ins Leere und eine Vision von einem aus dem Grab steigenden Vermin erschreckt ihn. Die Mädels sind besorgt und Peter will schnell weg. May sagt Bens Grabstein noch Adieu. Ein grämender Peter wird bei den vielen Grabsteinen daran erinnert, dass Vermin den Tod verbreitet.

Im Central Park verweilt indes die komplette 3-köpfige Osborn Familie auf einem kleinen Rummel. Die Idylle trügt, denn einem vierten Osborn (ja, der) missfällt, dass klein Normie zu arg verwöhnt wird, statt für das "harte Leben" zu lernen. Naivling Harry weist seinen Vater darauf hin, dass sie früher auch als Familie hier waren und Zuckerwatte bekamen. Norman kann sich nicht erinnern, so liebevoll gewesen zu sein. Plötzlich taucht ein imaginärer Spider-Man auf, durchsticht Norman mit einem Koboldgleiter und erklärt Harry lakonisch, dass Norman keine Liebe kannte und sein Tod höchstens Segen brachte.
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Geschockt steht Harry da, der jetzt von Klein-Normie an der Hose gezupft, wieder in der Realität klarkommen soll. Macht er aber nicht. Liz Osborn, geb. Allan versteht die Welt nicht und springt zwischen ihren gereizten Mand und seinem Kind. Harry entschuldigt sich erneut und beschließt Zuckerwatte zur Wiedergutmachung zu kaufen, wie es sein Dad immer machte. "Bist du okay?", fragt Liz noch. "Aber ja!" mein Harry.

Die Nacht bricht herein und ein hungriger herumstreunender Vermin ärgert sich über letzte Nacht. Davon weiß Doc Kafka nichts. Sie schaut gerade ein rührendes Video an, was einen Eddie zeigt, der sich liebevoll wie ein Baby an sie kuschelt. Auch die Spinne nimmt teil an der Szene, von der Decke hängend. Spidey bewundert Kafka und stellt fest, dass er auch eher finstere Gedanken hat, sollte er sich Vermin nähern. Kafka weist ihn auf Abwehrmechanismen in seiner Seele hin, die als Kind wohl nicht hatte. Spidey hat aber keinen Bock auf "Psychogefasel" und will wissen, was Vermins Motive zum Morden sind. Kafka reagiert zunächst abweisend, auf den aggressiven Spider-Man. Als dieser sich entschuldigt, gibt er zu arg gereizt zu sein. Kafka lenkt ein und sagt, dass Eddie als Kind missbraucht wurde. Während dieser Konversation sieht man Vermin durch die Stadt ziehen, mit dem Ziel zu Kafka zu kommen. Sie entdeckt ihn vor ihrem Fenster, auf dem Sims hockend, nach Hilfe winselnd und mit Polizeieskorte, die auch schon das Haus umstellt hat. Die Situation eskaliert, als Eddi die Spinne erblickt und verdattert auf das Dach nach oben flüchtet (wo ihm ja keeeeeine Spinne rasch folgen kann.) Spidey, oben wartend versucht Eddie zu beruhigen, der gerade erkennt, dass hinter Spidey Maske auch nur ein Mensch steckt, so wie er... . Doch Vermin kehrt wieder in seinen Kopf zurück und geht auf Spidey los. Die Spinne fühlt sich nun in seiner Meinung bestätigt, dass Vermin nur ein Tier ist, was kannibalistische Züge aufweist. Boah eh, dieser Gedanke lässt unserer Sauber-Man echt in Fahrt kommen und drischt Vermin ziemlich heftig nach unten aus den Panels. Peters Wut über die Morde, seine Ängste aus dem lebendig begraben sein lassen seine Bestie ans Tageslicht kommen. Ey- der rastet total aus und ist bereit, die Bestie zu töten. Kafka vermeidet, endlich auch oben angekommen, das Schlimmste. Vermin ist erfreut, dass sie der Doc um ihn kümmert, wie seine Mom! Hallo? Schon vergessen? Eddie wurde als Kind misshandelt. Ach Frau Kafka, der beißt auch, wenn er schon Menschen frisst. (Anfängerfehler aus dem Grungkurs beim Umgang mit Psychopaten)

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Vermin erinnert sich nämlich auch auf seine Art an "Mom", die ihm einst wehgetan hat. Er beißt in Kafkas Hand und latscht sie von sich weg. Seine mitgeführten Ratten stürzen sich ebenfalls auf seinen Befehl auf sie - also muss Spidey wieder ran, um Schlimmeres zu vermeiden. Er rettet Frau Kafka und Eddie ist stiften gegangen. Heftig heftig, aber der Knüller kommt hier erst. Wir sehen Harry, Norman jr. ins Traumland schickend, wie er plötzlich seinen Vater mit dem Kostüm sieht. Herzlich und sehr wortgewandt ("Zieh's an!") reckt ihn Norman die Koboldklammotur entgegen und der US-Leser musste einen Monat auf diesen Knaller warten, was Harold da jetzt wohl machen wird?

visvitalis
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Spectacular Spider-Man # 180

Beitragvon LizardKing » 27.09.2011, 00:20

Spectacular Spider-Man # 180 - Condor TB 59
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Ein weiteres Videoband zeigt uns Lesern, was Doc Kafka bei den Sitzungen erlebt hat, nämlich einen vermeindlich lieben Rattenmann (Edward) und den bösen (Vermin). Eben dieser Edward ist wieder in den Schutz des städtischen Kanalsystems unter getaucht und sieht sich mit seinem eigenen Selbst als Mensch konfrontiert. Er sehnt sich nach Mams, bzw. Kafkas Steicheleinheiten.

Harry blättert in seinem Familienalbum und schwelgt in glücklichen Erinnerungen an sein Kindsein mit seinem Dad UND seiner Mom (na häßlich isse nich die Gute Frau Oma Kobold) als glückliche "NORMALE" Familie. Auf den realen Bildern sieht Harry tatsächlich die schönen Seiten, die die Osborns wohl echt mal hatten. Mit dem letzten Bild seiner Mutter, verzerren die Bilder aus der Erinnerung das Geschehen, die dann die Wnadlung Normans zum tyrannischen Disputen zeigen (Vergleiche auch möglich zu Marvel Exklusiv 18: Spider-Man: Die ersten Jahre), der sich folglich einen Dreck um Harry Belange kümmerte. Harrys Gedankenbruchstücke, die Such na dieser zerstörten Idylle und der einstigen Harmonie, fangen auch Bilder von ihm und Mary-Jane und Gwen ein. Das letzte Bild repräsenitert die Gegenwart, welche die neue glückliche Familie Osborn zeigt, die auch glücklich aussieht. Harrys Gedanken kreisen, aber einen klaren fasst er nicht mehr. Kein Wunder, denn mittlerweile plappern Norman und Demaskiert-Spider-Man auf ihn ein (Kopfkinooooooo...).

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Daddy ermahnt den Junior dazu, endlich keine Memme mehr zu sein, während Peter ihn ermahnt aus dem Schatten seines Vaters zu treten und es ihm heim zu zahlen. Harry sucht das Versöhnen mit seinem Vater, da stört Parker nur. Harry haut Imaginär-Spinne zu Klump, was Imaginär-Daddy zur Begeisterung und Anerkennung an "seinen Sohnemann" bringt. Das scheint Harry zu imponieren. Hinweise, dass Norman Gwen auf dem Gewissen hat wenden Harry aber wieder seinem Vater zu. (Scheiß Selbstzweifel) SIE hätte keinem was getan. Norman reichts und krallt sich die Memme. "Glaubst Du es war einfach, nachdem deine Mutter starb?" Norman hätte sich halbtot geschuftet, Harrys Ausbildung und Heim zu finanzieren. (Die übliche "SolangedudeineFüßeuntermeinenTischstellst-Geschichte") Er weist auf Peter, der IHN getötet hätte. Norman fasst sich an die Wunde, fällt und stirbt. Harry erkennt (seiner Version zumindest entsprechend) das Peter ebenfalls ein Killer ist, der auch noch den Vater wegnahm. Das schöne Fotoalbum überlebt es in diesem Emotionsausbruch leider nicht.

Der echte Peter versucht seine Gedanken zu ordnen. Dazu sucht er die Ruhe des Friedhofes auf. Vor dem Grabstein seines Onkels tankt er sich wieder auf, mit dem "Aus-großer-Kraft-ist-gleich-Verantwortung-Ding". Er besinnt sich auf seine Menschlichkeit und will Vermin auf einem anderen Weg helfen. Nachdem Friedhofsbesuch begleiten wir unseren Helden bis nach Forrest Hills, wo er seine schlafende Tante und die Familienfotos aus besseren Tagen beobachtet (gruselig eigentlich, so ein nächtlicher Mann im Schlafzimmer, an der Decke hängend - Spanner-Man). May gibt ihm aber die letzte Hoffnung wieder. Pete ist wieder er selbst.

Vermin jedenfalls nicht. Der kleine Junge ist noch bei ihm und Eddie liest ihm eine Geschichte in der Kanalisation vor. Auch Vermin vermischt Erinnerungen mit der Realität und erinnert sich schemenhaft an Kindertage und brüllt auch gleich wieder nach Mami. So eine Situation hatte Doc Kafka auch, während einer Sitzung. Etwas lädiert sinniert sie, warum sich Eddie nicht von ihr zähmen ließ, gestern auf dem Dach. Eine Maus erschrickt sie in ihrem Bücherregal. Doch sie fasst sich und tut ihr nichts (hätte ich n a c h dem Vermin-Angriff und seinen Ratten nicht hinbekommen...). Die folgende Doppelseite kommt wieder ohne Worte aus. Harry macht Nägel mit Köpfen. Noch einmal streichelt er liebevoll seinen Jungen, küsst seine Frau - als wäre das der Auszug in den Krieg. Ist es auch.

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Spidey ist froh, dass ihm ein Ausflug in seine alte Heimat und damit in die Kindheitserinnerungen, gut getan hat. Gerade als er durchs Oberlicht zu MJ schlüpfen will klingelt sein Nachbar mit einer Kürbisbombe im Gepäck. Peter ist erschrocken, denn der Kobold hat ihn direkt mit Namen angesprochen. Also ist Peter im Bilde, dass die Zeit der Amnesie endgültig vorbei ist. Spidey vermutet zunächst, dass Harry wieder Superheld spielen will, wie neulich (siehe Timewarp - Condor TB 52), als er die Sünden des Vaters noch ungeschehen machen wollte. Doch dieser stellt klar, dass sich seine Motive nun geändert haben. Harry fordert Peter heraus: Mann gegen Mann - Familie raus. Während sich der Kobold entfernt, fragt sich Peter noch, ob Harry wirklich über Leichen gehen will?

Jop, will er. Peter stellt fest, dass Harry schon so klingt wie sein Alter. Peter ermahnt ihn, dass sich ihr erstes Treffen negativ für seinen weiteren Werdegang auswirkte und streckt seinem "Freund" die Hand entgegen. Scheinbar lenkt Kobold-Man ein - nur um Spidey ne Kürbisbombe reinzusemmeln.Die Bombe detoniert und Peterle ärgert sich darüber, dass ihm der Kobold wirklich schwer zu machen scheint. Wie schwer kapiert er nach Verlust seiner Balance. Harry hatte also bewusst daneben geworfen, damit sein "Lähmungsgas" voll wirkt. "Du wirst von innen her sterben, mein ganzes Leid nachvollziehen", triumphiert der Mann in Grün-Violett.

Da ist sie wieder, die Fehde mit (einem) Osborn, die Tangente mit dem Privatleben, eine waschechte Fehde (kein Schwachfug aus der Neuzeit). Ja - es wird persönlich und ganz häßlich - ohne Masken. Harry gegen Peter, Masken weg!

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visvitalis
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Spectacular Spider-Man # 181

Beitragvon LizardKing » 27.09.2011, 00:21

Spectacular Spider-Man # 181 - Condor Taschenbuch 59
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Das obligatorische Videoband Kafkas demonstriert wieder die Zerissenheit und Wankelmütigkeit Vermins. Im Hier und Jetzt denken zwei Frauen an Edward. Die eine ist seine Mutter, welche auch ihr Familienalbum durchblättert - die andere ist Kafka, auch sie sinniert über einer Krankenakte. Dabei fällt auf, dass der untersetzte farbige Junge, den Vermin bei sich hat, GENAUSO aussieht, wie "Kleinedward". Was die Betrachtung auf das "entführte" Kind in ein anderes Licht hievt. Demnach ist Vermins Schizophrenie mit Harrys vergleichbar, was für mich auch heißt, dass der kleine Junge für Klein-Eddie steht und mit seiner Anwesenheit alles recht glimpflich verläuft. Kommen wir später darauf zurück.

Harry bittet Peter in einem alten Koboldversteck um Verzeihung. Er führt einen Monolog, der sein Motiv für die folgenden nervenzerfetzenden Seiten klarmacht. Immer wenn Harry nämlich Frieden mit seinem Vater schließen will, käme er und mache das kaputt, indem er die Verbrechen immer wieder aufkochte. Peter kann durch das Gas nichts mehr tun, als zuhören - ist der Willkür ausgesetzt. Harry poltert los und vertrimmt sein wehrloses Opfer. Er vertritt nun den Glauben, dass sein alter Herr ihn geliebt hat und er zum Kobold wurde, um die Familie zu ernähren.

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Jetzt wird es wieder interessant, denn Harry erwähnt Gwen (rotes Tuhuch, rotes TUCH). Da Norman Harry geliebt hatte, hätte er Harrys Liebste ja nicht zersört (stimmt, er hat sie nur genagelt - och das war wieder böse). Es MUSSTE ein Unfall gewesen sein. Mit Normans "unnötigem Tod, an dem Spidey ja Teil hatte, verstarb auch Harry (was für eine geile Szene - ich wiederhole mich) und der Kobold käme. Er zückt ein weiteres Bömbchen voller Hallozinogenen und Peter wird direkt ins Traumland geschickt.

Das Gas hat es in sich und Peter findet sich (unter Drogen) auf einem Friedhof wieder, auf dem, wo er schonmal lebendig verbuddelt war von... tadaa Zombie-Kraven. Ach nee... Harry ist's und macht sich lustig, dass Peter mit dem Tod ein Tag Team bildet (was ja leider richtig ist, wie wir heute noch besser wissen). Peter wird nämlich mit seinen "Opfern" konfrontiert. Geister von Nathan Lubensky (Ex-von Tante May - getötet durch den Geier), Ned Leeds (Hinweise im Timewarp) Herrn Osborn konfrontieren unseren Held, an dessen Toden er immer dabei war. Der Kobold rollt alles auf, was an Opfern in Peters Kopf verankert sind, für die er Verantwortung übernehmen muss (Gwen und George Stacey). Der Kobold triumphiert, dass er mit Peters steigendem Schmerzes, weniger Pein hat. Peter erreicht sein heiligstes Gut, das Grab von Onkel Ben - den Grundstein der Architektur Spider-Mans. Doch das reicht dem Kobold nicht, Peter soll noch tiefer gehen, um noch mehr Schmerzen zu fühlen. In Peters Traumwelt tauchen seine Eltern als Zombies auf und greifen nach ihrem Opfer. (Mann Mann Mann - dieser DeMatteis hat echt Nerven - harter Tobak!) Der Schlüsselreiz löst in Peter blankes Entsetzen aus. In seinem Entsetzen drischt Peter vom Wahnsinn getrieben alles kurz und klein, inklusive ziemlich stark verdutztem Harry. Spider-Man bricht aus dem Versteck aus und verschwindet fantasierend in die Nacht.

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Im Familiensitz von Vermins Eltern ist auch sein Vater beim Betrachten eines alten Bildes, mit sich und dem kleinen Edward. Ein plötzlich auftauchende Ratte kündigt die Rückkehr in den elterlichen Schoß des Sprosses an. Vermin schleift die Mutter an den Haaren hinter sich her und begrüßt seinen Vater mit den Worten: "Hallo Dad - Ich kille Dich!".

Letzter Schocker dieser Ausgabe: Dr. Kafka wird durch berstendes Glas rüde aus dem Schlaf gerissen. Ein unmaskierter (!!!), völlig ledierter Spinnen-Mann liegt in ihrem Büro. Mit den philosophischen Worten: "Ich... Arrh!" verlassen wir gebannt diese Ausgabe.

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