Avengers #3
Die Rächer sehen sich Apocalypse und vier seiner Reiter gegenüber die allesamt Versionen von früheren oder aktuellen Rächern entsprechen und die selber genauso überrascht über das Aufeinandertreffen sind wie die Helden. Und so kommt nach einem kurzen und heftigen Kampf die Erkenntnis das das Ganze nicht wirklich so korrekt ist wie es gerade passiert...
Auch bei den neuen Rächern passiert so einiges. Maria Hill erkennt das ihre neue Position bei den Rächern doch nicht sooooo übel sein kann, Jessica Jones bringt ihr Baby zu ihrer Mutter, Iron Fist findet sich zusammen mit dem Auge von Agamotto in einer Art Zwischendimension wieder in welcher Sterbliche eigentlich garnicht existieren dürften und der Rest des Teams kämpft gegen Dämonen und Monster, welche aus dem aufbrechenden Himmel wie Regentropfen zur Erde fallen...
FAZIT:
Die Rächer haben auch schon bessere Zeiten hinter sich, das muss man einfach mal so sagen. Und dennoch macht diese kurzweilige und eigentlich auch relativ sinnfreie Klopperei ziemlich viel Spaß. Das ganze ließt sich flüssig, die Zeichnungen von Immonen bei den neuen Rächern sind wirklich toll im Gegensatz zu Romitas und Jansons Zeichnungen bei den Rächern wo ich immer mehr das Gefühl bekomme, das dort etwas aus dem Ruder läuft und der Humor bleibt auch nicht auf der Strecke. Im Gegensatz. Bens Diskussion mit Ms. Marvel über den Ghostbusters-Film ist einfach nur köstlich.
Unterm Strich bleibt aber leider dennoch nur noch ein leidliches kleines Bisschen Mehr an "Etwas" über dem Durchschnitt. Für kurzweiligen Spaß okay, als spannendes und aufregendes Rächerabenteuer (wie sie z.B. die Westküstenrächer in den Rächer-Taschenbüchern erlebt haben) ein Reinfall. Hoffentlich gelingt es den Autoren wieder an solche Glanzzeiten anzuknüpfen.
