Astonishing X-Men: Der Joss Whedon Run

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Astonishing X-Men: Der Joss Whedon Run

Beitragvon LizardKing » 14.02.2013, 12:00

Astonishing X-Men #1-6 - X-Men #54,55 oder Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung #38: X-Men: Begabt

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Ich war sehr angetan vom Astonishing X-Men Band. Obwohl Peter Rasputin aka Collossos so Dir nichts mir nichts wieder von den Toten aufersteht geht Joss Wheddon hier genau auf das ein, was man nach dem Tod von Jean Grey auch erwartet: Aufarbeitung der Trauer, das Misstrauen der Teammitglieder gegenüber Emma Frost (und ich traue der White Queen immer noch nicht, obwohl Scotts Betrug an Jean mittlerweile 10 jahre her ist - die Olle führt irgendwas im Schilde.) und Wolverines Eifersucht gegenüber Scott (dabei hat Logan letztendlich Jean erlöst-hach, waren das noch Zeiten: Morrisons Run war pures Gold- schade nur das er Magneto/Xorn völlig Out of Charakter geschrieben hat).

Aber zum Band: Aufarbeitung. Versöhnung. Verlorenes Vertrauen innerhalb des Teams wird langsam wieder gekittet. Schlägereien zwischen Logan und Scott, und Hank und Logan. MIsstrauen gegenüber Emma, Kitty Prides Ansprache "Immer wenn ich an das Böse denke, seh ich DEIN Gesicht."
Whedons Humor ist der Burner.
Nein, der Band bedient sich hervorragend aus der reichen Vergangenheit der X-Men, und schreibt so eine völlig neue Geschichte.
Und der Cliffhanger ist echt fies.
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Astonishing X-Men #7-12

Beitragvon LizardKing » 14.02.2013, 12:01

Astonishing X-Men #7-12 - X-Men #59,60 oder Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung #39: Astonishing X-Men: Gefährlich

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Titel: Dangerous - Gefährlich

Autor: Joss Whedon
Zeichner: John Cassaday

Story: Die X-Men werden zunächst von einem unsichtbaren Feind angegriffen, der sich nicht ausfindig machen lässt. Nach dem Selbstmord von "Wing", dem Schüler der in "Begabt" seine Kräfte verloren hat, offenbart sich der Feind: Es ist der Gefahrenraum der X-Men, dessen Bewusstsein sich mutiert hat. Aufgrund des Selbstmordes gelingt es ihm den Körper von Wing zu übernehmen.
Es folgt ein äusserst brutaler Kampf, in deren Verlauf alle X-Men ausgeschaltet werden. Doch nicht die Mutanten sind das Ziel des Gefahrenraumes, sondern Xavier, der den Raum, obwohl er ein Bewusstsein besitzt, missbrauchte, um seine Schüler auszubilden.
Den X-Men gelingt es, Xavier zu retten, und Kitty redet dem Gefahrenraum ins Gewissen.

Fazit:
Der Bruch zwischen Xavier und den X-Men ist damit endgültig. Wie sich im Verlauf der Story herausstellte, mißbrauchte Xavier den Gefahrenraum jahrelang, um sein Ziel, die X-Men auszubilden zu erreichen. Diese Missetat unterscheidet sich in nichts, was Magneto getan hätte.
Ausserdem erfahren wir, wer hinter Emma steht: der Hellfire Club scheint Emma Befehle zu geben....
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Re: Astonishing X-Men: Der Joss Whedon Run

Beitragvon LizardKing » 14.02.2013, 12:01

Astoshing X-Men #13-18 - X-Men #77,78

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Titel: Torn - Zerissen

Autor: Joss Whedon
Zeichner: John Cassaday

Story:
Emma Frost offenbart sich: Anscheinend hat sie ein Verhältnis mit Scott Summers begonnen, um diesen für ihre Zwecke zu missbrauchen. Hinter ihr steht der Hellfire Club, die das Ziel hat, Xaviers Schwester Cassandra Nova zu befreien. Zu diesem Zweck manipuliert der Hellfire Club die X-Men: Scott kann seine Kräfte nicht mehr beherrschen, Kitty kann nicht mehr fest werden, Peter kann seine Wut nicht kontrollieren, Wolverine wird geistig in seine Kindheit zurückversetzt und Beast verliert seine Menschlichen Eigenschaften. Nur durch die Hilfe von ihren Schülern, gelingt es den X-Men wieder zu sich selbst zu finden, dann zeigt sich: Der Hellfire Club exestiert garnicht,Die dunkle Seele von Emma Frost, die White Queen, hat auch Emma übernommen, und kämpft gegen sich selbst.
Währenddessen findet Agent Brand heraus, wer für die Vernichtung von Breakworld verantwortlich sein wird: Collossus. Danger befreit Ord und gemeinsam machen sie sich auf den Weg in die Schule.
Die X-Men sind gerade dabei Emma zu beruhigen, da werden sie mitsamt Danger und Ord weggebeamt: Auf das Raumschiff von Brand, welches unterwegs ist nach Breakworld...

Fazit:
Es geht hoch her in dieser Storyline, und leider ist nicht immer alles sofort zu verstehen, so das man gezwungen wird hin und her zu blättern: Der Name der Story "zerissen" passt zumindest auf diese unanehmlichkeit. Positiv sei zu erwähnen, das Kitty und Peter wieder zusammen kommen. Für Lacher sorgt ein Kindlicher und ängstlicher Wolverine, der erst nach Biergenuss bemerkt, das er manipuliert wurde. Auch Emma, auf die der Titel hinweist, wird sehr gut in ihrer Hilflosigkeit dargestellt.
Ich bin schon gespannt auf das Finale von Whedons Run!
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Astonishing X-Men 19-24, Giant Size Astonishing X-Men #1

Beitragvon LizardKing » 14.02.2013, 15:41

Astonishing X-Men 19-24, Giant Size Astonishing X-Men #1 - X-Men 87,88,89,91

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Storytitel: Unstoppable - Unaufhaltsam

Story:
Die X-Men befinden sich mitten in einer Auseinandersetzung von zwei verschiendenen Glaubensrichtungen von Breakworld, die sich beide um die Prophezeiung drehen, nach der Collossus den Planeten zerstören soll. Zur Rache hat der Herscher dieser Welt eine Art Todestern entworfen, dessen Geschoss auf die Erde gerichtet ist.
Während eine Gruppe der X-Men verzweifelt versucht, Collosus dafür zu schützen, das er versehentlich Breakworld zerstört, fliegt die andere Gruppe zu dem "Todesstern". Kitty gelingt es in das Geschoss zu Phasen, als dieses abgeschossen wird und Richtung Erde rast...

Fazit:Das spannendste an der letzen Storyline von Whedon war die Frage von Blindfold am Ende des dritten 6-teilers, wer von den X-Men nicht zur Erde zurückkommen würde.
Zunächst dachte ich, das es mal wieder Colossus treffen würde, weil er Breakworld zerstören soll und die Bewohner des Planeten diesen wohl umbringen würden.
Dann schwankte ich auf Cyclops um,der im scheinbar im Vakuum des Alls starb.
Am Ende jedoch erwischte es ganz überraschend Kitty, die mit der Raktete durch die Erde hindurch gephased ist und somit mit dem Geschoss verschmolz. Allerdings sah man sie jetzt nicht sterben, und ich meine, das sie in den aktuellen Heften wieder dabei ist.
Allerdings mus man feststellen, das die letzte Storyline, wie auch schon "Zerissen" ziemlich überladen war und demzufolge auch überhastet rüberkam.
Abschliessend muss ich zum Whedon-Run feststellen, das mir wirklich nur die erste der vier Storylines wirklich vom Hocker gerissen hat. Das war die einzige Ausagbe, wo der Whedon-Humor rüberkam. Alle weiteren Storys waren eher abgehetzt, und Whedon versuchte zuviel in den 25 Heften. So ist aus einem wirklich guten Anfang leider nur ein mittelmässiger Run rausgekommen. Schade.
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